Bereits im Jahr 1324 wurde hier die erste Papiermühlein Betrieb genommen, aus der sich später dann die Kölner Baumwollfabrik entwickelte. Auf dem rund 24.500 Quadratmeter großen Areal der ehemaligen Baumwollfabrik in Holweide entsteht ein exklusives Wohnquartier mit rund 247 Wohneinheiten. Der historische Baubestand der ehemaligen Betriebsgebäude bleibt erhalten und bietet durch eine aufwändige Sanierung Platz für 60 großzügige Lofts. Ergänzt wird das neue Viertel am Strunder Bach durch zehn harmonisch in das traditionelle Ensemble eingebettete Neubauten, in denen rund 187 weitere Wohnungen auf ihre Mieter oder Eigentümer warten werden.
„De schäl Sick is schick“ heißt es mittlerweile in der Domstadt. Die rechtsrheinischen Stadtbezirke wie Deutz und Mülheim holen bei Prestige und Preisen die Quartiere links des Rheins mit Riesenschritten ein. Mittlerweile haben auch die Trendsetter und Kreativen die östlichen Stadtviertel, speziell Mülheim, für sich entdeckt: Zahlreiche Werbeagenturen, Filmstudios und Medienunternehmen siedeln sich und ihre Mitarbeiter in den „Veedeln“ auf der rechten Rheinseite an – und machen Mülheim für Investoren immer interessanter.
Der zum Trendbezirk Köln-Mülheim gehörende Stadtteil Holweide hat sich den Charme seines Dorfkerns trotz der stetig wachsenden Zahl von Einwohnern und angesiedelten Unternehmen erhalten. Hier hat das lokale Handwerksunternehmen genauso seinen Standort wie die Kliniken der Stadt Köln oder der internationale Versicherungskonzern: Allein die AXA beschäftigt in ihrer Deutschlandzentrale rund 6.500 Mitarbeiter. Der Stadtteil zeichnet sich durch seine Nähe zur City genauso aus wie durch seine ideale Anbindung an den Autobahnring rund um die Domstadt oder das breite Versorgungsangebot mit seinen zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten.
Vorgänger der Kölner Baumwollbleicherei, im Volksmund immer noch „Schweinheimer Mühlchen“ genannt, war die bereits im 14. Jahrhundert erwähnte Schweinheimer Mühle.
Im 16. Jahrhundert bestanden in Brück sehr bedeutende Weißgerbereien und Tuchwebereien, wodurch es der wohlhabendste Ort der Umgebung war.
Diese Papiermühle wurde zuletzt von der Familie Speck betrieben. 1873 wurde sie zu einer kleinen Fabrik für die zusätzliche Produktion von Pappe und Papier erweitert. Im Jahre 1900 übernahmen die Gebrüder Martin den Betrieb, erweiterten ihn erneut und richteten darin die Baumwollbleicherei ein, die in den 30er Jahren in das Eigentum der „Kölner Baumwollbleicherei“ überging. Die so entstandene Landschaftsstruktur eines fast ausschließlichen und ruhigen Wohngebietes veranlasste immer mehr Menschen, zu Anfang als sogenannte Landflucht aus dem Bergischen Land in erwerbsnahe Wohngebiet und später als Stadtflucht aus der betriebsamen Großstadt Köln zur Ansiedlung bzw. Wohnungsnahme in Holweide. Sie haben in Erkenntnis der hohen Wohnqualität dieses auch landschaftlich schönen Wohngebietes hier eine neue Heimat gefunden. Auf diese Weise entstanden neben privaten Wohn- und Geschäftsbauten altansässiger Bewohner für die neu hinzuziehenden vorgenannten Bürger sowohl Mietwohnungen, als auch in Form von Neueigentum Ein- und Mehrfamilienwohnhäuser je nach Erfordernis zu etwa folgenden Zeiten: